Trotz Corona-Krise und Dauer-Lockdown sind Eigentumswohnungen in den großen Städten nach wie vor gefragt. Laut einer aktuellen Studie von Immowelt sind die Kaufpreise für Bestandswohnungen innerhalb des letzten Jahres um bis zu 28 Prozent gestiegen. Verglichen wurde das erste Quartal 2020 mit dem ersten Quartal 2021.
Während die Kaufpreise für Wohnungen im ohnehin schon teuren München nur noch vergleichsweise geringfügig um acht Prozent zunahmen, schossen im Ruhrpott und im Osten die Preise deutlich in die Höhe: In Dortmund verteuerten sich Bestandswohnungen um 18 Prozent, in Essen sogar um 28 Prozent. In Dresden stiegen die Kaufpreise um 20 Prozent an und in Leipzig um 12 Prozent, wie die Statista-Grafik zeigt. Auch in Hannover (23 Prozent) und Hamburg (15 Prozent) wurden Wohnungen während der Pandemie noch einmal deutlich teurer.
Mit durchschnittlich über 8.000 Euro pro Quadratmeter ist München Spitzenreiter bei den Kaufpreisen für Wohnungen. In Hamburg liegt der Quadratmeterpreis bei über 5.000 Euro und in Berlin bereits fast bei 4.000 Euro pro Quadratmeter.