In der Corona-Krise haben viele Branchen ihr Onlinegeschäft ausgebaut – in der Augenoptik bleibt das Hauptgeschäft jedoch stationär. Das geht aus dem aktuellen Branchenbericht des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) hervor.
Demnach ist der Online-Umsatz mit Brillen und Kontaktlinsen in Deutschland im Pandemiejahr 2020 zwar weiter gestiegen: von 0,38 Milliarden Euro im Vorjahr auf 0,45 Milliarden Euro. Die Haupteinnahmen der Augenoptik-Branche von 5,57 Milliarden Euro wurden jedoch auch im Jahr 2020 stationär erzielt. Der Gesamtumsatz der Branche ist gegenüber dem Vorjahr gesunken, wie die Statista-Grafik zeigt.
Augenoptiker zählten zu den systemrelevanten Berufen, die auch während der Pandemie weiterarbeiten durften. Die Daten zeigen, dass die persönliche Beratung der mehr als 11.000 Augenoptikbetriebe in Deutschland auch in der heutigen Zeit nicht durch den Onlinehandel ersetzt werden kann.