Luxus-Immobilien waren im Corona-Jahr 2020 gefragter als zunächst vermutet. Der Prime International Residential Index von Knight Frank registrierte einen Preisanstieg von rund zwei Prozent über 100 Immobilienmärkte weltweit.
Wie die Statista-Grafik zeigt, sind vor allem New Yorker Luxuswohnungen günstiger geworden. Durchschnittlich um etwa fünf Prozent sind die Preise im “Big Apple” gesunken – das liegt unter anderem am schlechten Pandemiemanagement in der ersten Jahreshälfte. Eine ähnliche Entwicklung des Preisniveaus gibt es in Madrid (-4 Prozent) und Paris (-2,3 Prozent).
Deutlich gestiegen sind die Preise hingegen in Asien. Der Durchschnittspreis einer Luxus-Immobilie in Seoul ist 2020 rund 11,7 Prozent höher als im Vorjahr. Auch auf dem chinesischen Festland ziehen die Preise an – hier ist Peking mit etwa zwei Prozent beispielhaft zu nennen.
Ebenfalls gefragt bleiben Premium-Häuser und –Wohnungen im DACH-Raum. In Zürich (8 Prozent), Frankfurt (3,8 Prozent) und Berlin (0,9 Prozent) verteuern sich die Immobilien weiterhin. Für den Preisanstieg sorgt indes eine erhöhte inländische Nachfrage, bedingt durch Reisebeschränkungen.