Die Coronakrise hat sich im vergangenen Jahr deutlich auf die internationalen Automärkte ausgewirkt. So ist die Zahl der neu zugelassenen Pkw in der EU 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund 24 Prozent eingebrochen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des deutschen Verbands der Automobilindustrie (VDA). Auch die anderen großen Märkte verbuchen durchweg zweistellige Rückgänge. Am stabilsten zeigt sich noch der chinesische Markt: hier lag die Zahl der Neuzulassungen lediglich 6,1 Prozent unter der des Vorjahres.
In Deutschland sanken die Neuzulassungen um knapp ein Fünftel (-19 Prozent). In Frankreich reduzierte sich das Absatzvolumen um ein Viertel (-25 Prozent). In Italien (-28 Prozent), dem Vereinigten Königreich (-29 Prozent) und Spanien (-32 Prozent) wurde jeweils knapp ein Drittel weniger Autos zugelassen. Laut VDA sei „in den vergangenen Monaten ist zwar eine leichte Erholung erkennbar, aber noch im Dezember lag der Pkw-Absatz in Europa mit mehr als 1,2 Mio. Einheiten 4 Prozent unter dem Vorjahresniveau.“
Den größten Anteil an der weltweiten Pkw-Produktion nahm im Jahr 2019 China ein, wie diese Statista-Grafik zeigt. Knapp über ein Viertel der weltweit produzierten Pkw wurden dort hergestellt. Weitere wichtige Produktionsländer waren z.B. die USA, Deutschland und Japan. Innerhalb Europas wurden im Jahr 2019 wurden mit einer Anzahl von rund 4,7 Millionen die meisten Personenkraftwagen in Deutschland hergestellt. Die darauf folgenden Herstellerländer in Europa waren im genannten Jahr Spanien und das Frankreich.