Trotz der Corona-Krise ist die Zahl der Finanzspritzen für deutsche Startups im Corona-Jahr 2020 gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Startup-Barometer 2021 von Ernst & Young (EY) hervor.
Dem Bericht zufolge gab es in 2020 deutschlandweit 743 Finanzierungsrunden für Startups - sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings wurde weniger Geld investiert: der Gesamtwert der Investitionen in Startups 2020 betrug rund 5,3 Milliarden Euro, wie die Statista-Grafik zeigt. In 2019 waren es noch 6,2 Milliarden Euro gewesen.
Die mit Abstand meisten Startups, die in 2020 Finanzspritzen erhalten haben, haben ihren Sitz in Berlin (278). 163 sind in Bayern ansässig und 60 in Nordrhein-Westfalen. Die meisten Finanzierungsrunden wurden 2020 wie schon im Vorjahr im Bereich Software & Analytics gezählt, gefolgt von Gesundheits-Startups, die während der Corona-Pandemie stark zulegten. Deutliche Einbußen beim Investitionsvolumen verzeichneten die Segmente Mobilität und FinTech.