Bei der US-Wahl 2020 zeichnet sich ein knappes Wahlergebnis ab. Neben den sicheren Gebieten für die beiden großen Parteien gibt es zahlreiche umkämpfte Bundesstaaten, bei denen eine Vorhersage schwierig ist. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten von RealClearPolitics zeigt, führt Joe Biden in Umfragen in diesen so genannten Swing States. Der Vorsprung ist teilweise jedoch denkbar knapp. In Florida beträgt er etwa lediglich 1,4 Prozentpunkten, in Arizona 1,2 Prozentpunkte. In North Carolina liegen beide Kontrahenten nahezu gleichauf.
Donald Trump konzentrierte sich bei der Wahl 2016 auf einige der Swing States was als Faktor für seinen Sieg gilt. Häufig sind die Swing States von einem Dualismus zwischen Stadt und Land geprägt. Im Falle Floridas kommt das Alter sowie die Ethnie hinzu: Während die städtische Bevölkerung eher demokratisch wählt, sorgt die hohe Zahl der eher konservativ wählenden Rentner und Exilkubaner für republikanische Stimmen. Florida spielte vor allem 2000 die entscheidende Rolle: Nach Problemen mit den Wahlmaschinen urteilte ein Gericht zu Gunsten der Republikaner – wodurch George W. Bush die Wahl gewann.
Weitere Informationen zur US-Wahl 2020 finden Sie im Statista DossierPlus Der Kampf ums Weiße Haus.