Schüler in der gesamten Bundesrepublik müssen zurzeit wegen des Coronavirus von zuhause lernen. Doch nicht alle Schulen sind dafür technisch gerüstet, wie eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 503 SchülerInnen in Deutschland zeigt.
Auf die Frage, was sie an ihrer Schule am meisten störe, nannten 59 Prozent der befragten Schüler den fehlenden Einsatz digitaler Medien als Hauptproblem. 56 Prozent kritisierten zudem die schlechte technische Ausstattung ihrer Schulen, wie die Statista-Grafik zeigt. Andere Probleme wie der ruppige Umgang untereinander auf dem Schulhof (43 Prozent) sowie der allgemeine Unterrichtsausfall (42 Prozent) rückten dagegen in den Hintergrund. Nur 22 Prozent der Befragten nannten inkompetente Lehrer als Hauptproblem ihrer Schule.
Wegen des Coronavirus sind Schulen und Kitas in Deutschland vorerst noch bis Mitte April geschlossen. Die Abiturprüfungen sollen jedoch in allen Bundesländern trotz der Krise stattfinden, so die aktuelle Entscheidung der Kultusminister.