Mehr als 10 Tonnen Kokain wurden laut Zoll 2019 in Deutschland sichergestellt - das ist deutlich mehr als in den Vorjahren. Verantwortlich hierfür ist laut Ansicht der Fahnder eine hohe Verfügbarkeit in Südamerika. Tatsächlich läuft die Produktion laut Zahlen des US-amerikanischen Office of National Drug Control Policy in den Hauptherkunftsländern auf hohen Touren. Kolumbien, Peru und Bolivien haben 2018 zusammengenommen schätzungsweise 1.650 Tonnen reinen Kokains auf den Markt gebracht. Nun sieht es so aus als ob die Coronakrise sich auch auf diesen "Wirtschaftszweig" auswirkt. Die Washington Post berichtete kürzlich, dass der Preis für Kokablätter in Südamerika um bis zu 73 Prozent gefallen ist. Schuld an dieser Entwicklung sind laut dem Bericht Grenzschließungen infolge Pandemie.
Kokain
Kokainproduktion läuft auf hohen Touren
