Die Kokainproduktion ist auch 2021 weiter auf hohen Touren gelaufen. Zahlen des US-amerikanischen Office of National Drug Control Policy zufolge könnten Kolumbien, Peru und Bolivien 2021 zusammengenommen schätzungsweise 2.074 Tonnen reinen Kokains für den internationalen Drogenmarkt bereitgestellt haben. Wichtigstes Herkunftsland ist mit einigem Abstand Kolumbien. In dem Andenstaat wird der Kokastrauch auf 234.000 Hektar Land angebaut - genug für Schätzungsweise 972 Tonnen reinen Kokains. Dahinter folgt Peru mit 785 Tonnen. Bolivien steuert weitere 317 Tonne bei. Das dabei Europa ist für die Kartelle einer der wichtigsten Märkte ist, verdeutlicht auch die Menge der Drogenfunde. Erst kürzlich beschlagnahmte die europäische Polizeiagentur Europol 30 Tonnen Kokain im Wert von mehreren hundert Millionen Euro. Für das laufende Jahr rechnet die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) insgesamt mit mehr als 300 Tonnen.
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