Bei der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft haben annährend 68 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben - im Vergleich mit 2020 stieg die Wahlbeteiligung um 4,7 Prozentpunkte. Damit hat die politische Mobilisierung zwar auch in der Hansestadt zugenommen, aber nicht in der selben Größenordnung wie bei anderen Wahlen der jüngeren und jüngsten Vergangenheit.
So lag die Wahlbeteiligung an der Elbe zur Bundestagswahl noch - ähnlich wie bundesweit - bei über 80 Prozent. Bei den Landtagswahlen des vergangen Jahres war die Wahlbeteiligung zischen 7,9 (Sachsen) und 11,6 (Brandenburg) Prozentpunkten auf jeweils über 70 Prozent gestiegen. Ähnlich gute Werte gab es bei den jeweils letzten Landtagswahlen in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern.
Die mit einigem Abstand niedrigste Wahlbeteiligungen der letzten paar Jahre verzeichneten die Statistiker:innen bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen (55,5 Prozent/2022) und Bremen (56,9 Prozent/2023) , wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. In einer ganzen Reihe weiterer Bundesländer lag die Wahlbeteiligung nur bei knapp oberhalb der 60-Prozent-Marke.