Das weltweite Datenaufkommen explodiert und bringt traditionelle Speichermedien an die Grenzen ihrer Kapazität. Die Lösung ist die Cloud. Wie die Grafik auf Basis des Statista Digital Economy Compass zeigt, werden bereits im kommenden Jahr mehr Daten via Internet auf großen Serverfarmen gespeichert und bereitgestellt als auf lokalen Geräten. Das bietet für Privatverbraucher und Geschäftskunden einige Vorteile in Sachen Komfort und Geschwindigkeit von Arbeitsabläufen, hat aber auch Nachteile: Immer wieder kommt es dabei zu Datenlecks, bei dem sensible Kundendaten gestohlen werden. Der finanzielle Schaden ist meist hoch und variiert je nach Branche. Führend bei Cloud-Diensten sind derzeit US-Konzerne wie Microsoft oder Amazon. Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier möchte nun mit dem Projekt Gaia X ein europäisches Cloud-Netzwerk etablieren. Dies könnte Firmen in Europa mehr Sicherheit bieten. Der Digital-Verband Bitkom beurteilt Gaia X als "wichtigen Beitrag zur Stärkung der digitalen Souveränität und der Datensouveränität".
2020 überholt die Cloud lokale Speichermedien
IT und Telekommunikation
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anteile der Speicherlösungen an der Speicherung des weltweiten Datenaufkommens (in %).
