Migranten haben höheres Armutsrisiko
Armut
Die Armutsgefährdungsquote für Migranten ist Medienberichten zufolge in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Für in Deutschland geborene Personen mit Migrationshintergrund ist die Quote zuletzt zurückgegangen. Gleiches gilt für Menschen ohne Migrationshintergrund. Möglicherweise hat sich die tatsächliche soziale Lage der eingewanderten Migranten nicht verschlechtert. Die Zahlen könnten Medienberichten zufolge lediglich die starken Einwanderungsströme der Vorjahre abbilden, welche oft verzögert in Statistiken einfließen. Wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, gilt hierzulande als armutsgefährdet. Für einen Single-Haushalt lag die Grenze 2016 bei 969 Euro netto.