Viele Vögel ziehen zwar im Winter gen Süden, doch einige Arten bleiben auch in den kalten Monaten in heimischen Gefilden. Das zeigt die aktuelle Zählung der Wintervögel in Deutschland, die der Nabu mit Hilfe von etwa 143.000 Beobachter_innen durchgeführt hat. Sie zählten bundesweit in gut 97.000 Gärten mehr als 3,6 Millionen Vögel - das macht rund 37 Vögel pro Garten.
Am häufigsten kam dabei der Haussperling vor. Auffällig ist, dass die Vögel zwar nur in rund jedem zweiten Garten leben, dafür sind es dann aber im Durchschnitt sieben Tiere. Die Amsel lebt hingegen in fast jedem Garten, allerdings sind es hier im Durchschnitt nur etwa drei Vögel.
In den meisten Gärten und mit mehreren Exemplaren vertreten sind Kohl- und Blaumeise. Ihre Bestände konnten im Vergleich zum Vorjahr um 30 bis 40 Prozent zulegen.