Silvester - der Start ins neue Jahr
Wo feiern die Deutschen Silvester?
Bei der Wahl der Location für Silvester stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Besonders für Partyfreunde werden am letzten Abend des Jahres diverse Feiern in Diskotheken, Clubs oder Bars der Städte angeboten. Gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie in den eigenen vier Wänden ist jedoch eine beliebte Alternative: Die Mehrheit der Deutschen gab an, Silvester meistens zuhause zu feiern. Einige nutzen Silvester ebenfalls zum Verreisen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen. Besonders beliebt sind Städtereisen, weshalb große europäische Städte für diesen Zeitraum Aufschläge bei Hotelübernachtungen aufweisen. Bei Zielen außerhalb Deutschlands bieten sich oft kulturelle Neuheiten an, da sich die Silvesterbräuche in vielen Ländern unterscheiden. In Spanien essen die Menschen zu jedem Glockenschlag um Mitternacht eine Traube und hoffen somit auf viel Glück im darauffolgenden Jahr. Puppen aus Pappmaschee werden hingegen in Ecuador und Argentinien verbrannt, was Unglück und schlechte Geister vertreiben soll.Feuerwerk: Zwischen Tradition und Umweltsünde
Für die einen gehören Raketen und Böller zu Silvester dazu, während sich andere gegen die Feuerwerkskörper aussprechen. Dieser Brauch stammt ursprünglich von den Germanen und diente dazu, böse Geister zu vertreiben. Jedoch herrscht seit Jahren ein Streit um ein Feuerwerksverbot in einigen Städten. Immer mehr sind der Meinung, dass das Böllern nicht mehr erlaubt werden soll und alternativ nur gut ausgebildeten Pyrotechnikern erlaubt sein soll. Grund hierfür sind hohe Feinstaubbelastungen sowie Lärm und Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Im Jahr 2022 sprachen sich 60 Prozent für Verbotszonen für Feuerwerk und Böller in deutschen Großstädten aus. Und auch im Jahr 2023 spalteten sich die Meinungen zum Umgang mit einem privaten Feuerwerk an Silveste.Der Umsatz mit Feuerwerk betrug im Jahr 2023 in Deutschland gemäß des VPI (Verband der pyrotechnischen Industrie) rund 180 Millionen Euro. Damit wurde ein neuer Umsatzrekord erzielt. Zum Vergleich, im Jahr 2013, lagen die Umsatzerlöse noch bei 124 Millionen Euro.