In der Unternehmensberatung (auch Consulting) bieten Berater (auch Consultants) anderen Unternehmen eine Beratung als Dienstleistung an, wobei es diverse Beratungsbereiche gibt. Der umsatzstärkste Bereich ist laut einer Umfrage der ASCO (Association of Management Consultants Switzerland) das klassische Management Consulting, das die beiden Bereiche Strategieberatung und operatives Management umfasst. In der Strategieberatung sollen Unternehmen langfristig gestärkt und entwickelt werden; das operative Management zielt auf die Optimierung von Unternehmensprozessen ab. Der
im Bereich Management Consulting betrug im Jahr 2020 rund 1,51 Milliarden Schweizer Franken. Zu den größten Beratungsunternehmen in der Schweiz zählen Unternehmen, die auch international führend sind, wie beispielsweise BCG oder McKinsey.
Große Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen
Im Zeitraum von 2008 bis 2014 ist der
monatliche Bruttolohn in Unternehmensverwaltung und -führung sowie Unternehmensberatung gesunken, von 9.658 Schweizer Franken 2008 auf 8.463 Schweizer Franken 2014. In den Jahren 2016 bis 2020 konnte jedoch wieder eine deutliche Lohnsteigerung auf 9.896 Schweizer Franken verzeichnet werden. Noch immer bestehen große
Gehaltsunterschiede zwischen den Geschlechtern; im Jahr 2020 verdienten Männer monatlich rund 3.000 Schweizer Franken brutto mehr als Frauen.
Die Branche der Unternehmensberatung ist seit Jahren im Wachstum
Im Jahr 2020 gab es in der Schweiz 21.110
Unternehmensberatungs-Firmen, die 61.437
Beschäftigte hatten. Die meisten Unternehmen waren im
Kanton Zürich ansässig. Sowohl die Zahl der Unternehmen als auch die der Beschäftigten unterliegt seit 2011 einem stetigen Wachstum. Die Branche ist männlich dominiert, vor allem in den höheren Hierarchieebenen. Eine Umfrage unter Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in der Schweiz im Jahr 2021 ergab, dass die
Geschlechterverteilung bei den Lernenden am ausgeglichensten ist. Hier beträgt der Frauenanteil fast 44 Prozent. Auf Verwaltungsratsebene arbeiteten in den befragten Unternehmen hingegen nur zwölf Prozent Frauen.
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