Statistiken zu Beherbergungen in der Schweiz
Die Hotel- und Kurbetriebe verzeichneten im Jahr 2018 einen Anstieg der Logiernächte um 4,2 Prozent auf knapp 38,8 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von Gästen in der Schweiz sank in den letzten zehn Jahren von 2,3 Tage im Jahr 2009 auf 2 Tage im Jahr 2019. Ein Grund für kürzere Aufenthaltsdauern könnten die steigenden Hotelzimmerpreise sein: Im Zeitraum von 10 Jahren stiegen diese in Zürich von 124 auf 191 Euro im Jahr 2019.
Neben den rund 4.234 geöffneten Hotel- und Kurbetrieben gab es in der Schweiz im Jahr 2019 laut dem Bundesamt für Statistik 400 Campingplätze, 50 Jugendherbergen sowie mehr als 840 Bed and Breakfast-Unterkünfte (Stand 2017). Während die BnB-Beherbergungen 2007 noch rund 260.000 Logiernächte verzeichneten, waren es 2017 über 372.200 Gästeübernachtungen.
Der Community-Marktplatz Airbnb für Buchungen und Vermietungen von Privatunterkünften wird auch in der Schweiz immer beliebter. Die Schweizer Topdestination im Jahr 2019, nach Anzahl der Logiernächte war dabei die Gemeinde Zürich mit 323.300 Übernachtungen. Die Anzahl der Airbnb-Unterkünfte hat sich im Kanton Wallis von 2.644 im Jahr 2016 auf 5.150 im Jahr 2017 fast verdoppelt. Die günstigsten Airbnb-Unterkünfte konnten Schweizbesucher im Jahr 2017 im Kanton Schaffhausen mit rund 77 Schweizer Franken buchen.
Für die Sommersaison 2021 wird mit einem Wachstum ausländischer Hotelübernachtungen in der Schweiz von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Für das gesamte Jahr 2021 wird von der gleichen Steigerung der Anzahl von Übernachtungen in den Hotels und Kurbetrieben in der Schweiz ausgegangen, vor allem durch eine zunehmende Anzahl ausländischer Gäste.