Flüchtlinge und Asyl

Weltweit gibt es über 100 Millionen Flüchtlinge, vor allem in von Autokratie, Krieg oder Armut betroffenen Regionen. Die meisten von ihnen bleiben als Binnenvertriebene im eigenen Land oder fliehen in die Nachbarstaaten, doch viele kommen auch nach Europa. In Deutschland können Geflüchtete einen Asylantrag stellen und - sofern dieser anerkannt wird - eine Rechtsstellung als Flüchtling oder subsidiären Schutz erhalten. Besteht nach Prüfung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hingegen keine Schutzbedürftigkeit, wird kein dauerhafter Aufenthaltstitel verliehen. Das Asylrecht und seine Anwendung sind immer wieder Gegenstand gesellschaftlicher Debatten, ebenso der Umgang mit den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, denen auch ohne Prüfung ein Schutzstatus zugestanden wird.