Wichtigste Exportmärkte der Schweizer Schokoladenindustrie nach Exportanteil 2024
Wichtigste Exportmärkte für Schokolade aus der Schweiz sind Deutschland, das Vereinigte Königreich und Frankreich. Über ein Fünftel (23,1 Prozent) des Exportvolumens der Schweizer Süßwarenhersteller wurde 2024 nach Deutschland exportiert.
Die Schokoladenbranche
Der Umsatz der Schweizer Schokoladenindustrie konnte sich nach einem Einbruch im Jahr 2020 wieder etwas erholen und überstieg im Jahr 2022 mit rund 1,82 Milliarden Schweizer Franken sogar die Vorkrisenwerte. Im selben Jahr wurde in der Eidgenossenschaft mit Fairtrade-Kakao und -Schokolade ein Umsatz von mehr als 149 Millionen Schweizer Franken erwirtschaftet. In den 16 Schokoladenfabriken der Schweiz waren im Jahr 2022 rund 4.500 Personen beschäftigt.
Wer sind die führenden Unternehmen?
Barry Callebaut und Lindt & Sprüngli führen die Markenlandschaft der Schweizer Schokoladenhersteller an. Die Barry Callebaut Gruppe mit Hauptsitz in Zürich ist der weltweit größte Produzent von Erzeugnissen aus Schokolade und konnte im Jahr 2023/24 einen Nettoumsatz von etwa 10,4 Milliarden Schweizer Franken vorzeigen. Laut Unternehmensangaben wird jede fünfte Kakaobohne, die weltweit angebaut wird, von Barry Callebaut gekauft und in Schokoladenprodukte verwandelt und in allen Märkten der Welt verkauft.
Lindt & Sprüngli konnte im Jahr 2024 rund 5,5 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaften. Zu den bekanntesten Produkte gehört der Goldhase, der in vielen Ländern gerne zu Ostern verschenkt wird.