Medaillenspiegel der Leichtathletik-EM in Rom 2024
Die 26. Leichtathletik-Europameisterschaft fand vom 7. bis zum 12. Juni 2024 in der italienischen Hauptstadt Rom statt. Abgebildet wird der finale Medaillenspiegel der Leichtathletik-EM. Die meisten Medaillen wurden an italienische Athlet:innen vergeben. Es folgten Frankreich und Großbritannien. Die deutschen Sportler:innen erreichten eine Gold-, drei Silber- und sieben Bronzemedaillen. Die einzige Goldmedaille konnte Malaika Mihambo im Weitsprung gewinnen.
Wie beliebt ist Leichtathletik in Deutschland?
Laut einer Erhebung interessierten sich 7,4 Millionen Deutsche ausdrücklich für Leichtathletik, während mehr als 42 Millionen gar kein Interesse an der Sportart zeigten. Dabei übten mehr als 900.000 Deutsche häufig Leichtathletik aus und weitere sechs Millionen gelegentlich. Auch wenn die Mitgliederzahlen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes seit 2008 zurückgingen, hatte dieser nach dem Stand von 2023 immer noch 775.000 Mitglieder, was ihn zu einem der größten Sportverbände der Bundesrepublik macht.
Wie erfolgreich ist Deutschland im internationalen Vergleich?
International gilt Deutschland sowohl als leistungsstarke Nation in der Leichtathletik als auch als bekannter Austragungsort von Europa- und Weltmeisterschaften. Während es zwar im Jahr 2023 bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest zu keiner Medaille für die deutschen Sportler:innen kam, gewannen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris deutsche Leichtathlet:innen eine Goldmedaille, zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. Die meisten Medaillen innerhalb der Olympischen Sommerspiele erzielte das deutsche Team 1976 in Montreal, wo es 12 Gold-, 11 Silber- und 13 Bronzemedaillen gewann. Des Weiteren hält die rheinland-pfälzische Christin Hussong den Rekord im Speerwurf innerhalb der Leichtathletik-Europameisterschaften der Damen mit 67,9 Metern.