Corona-Krise: Veränderung der Bruttowertschöpfung der Wirtschaftsbereiche in 2020

Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise und dem damit einhergehenden Shutdown der Wirtschaft gab es im ersten Quartal 2020 einen Rückgang der Bruttowertschöpfung in fast allen Wirtschaftsbereichen. Nur die Baubranche konnte im ersten Quartal die Bruttowertschöpfung gegenüber dem Vorquartal steigern. Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung dann in sämtlichen Wirtschaftsbereichen rückläufig, im Verarbeitenden Gewerbe belief sich die Veränderung der Bruttowertschöpfung gegenüber dem Vorquartal auf den Höchstwert von -18,6 Prozent. In Q3 und Q4 konnte sich die Bruttowertschöpfung dann in vielen Bereichen wieder erholen.

Shutdown der Wirtschaft und Lockerung der Maßnahmen

Um die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland einzudämmen, wurden im März 2020 weitreichende Einschränkungen der wirtschaftlichen Tätigkeiten beschlossen und angeordnet. Dieser wirtschaftliche Shutdown betraf große Teile der Unternehmen und Selbstständigen in Deutschland. Auch das Jahr 2021 war zunächst von wirtschaftlichen Einschränkungen und steigenden Infektionszahlen geprägt, ab Mai gingen die Infektionszahlen jedoch deutlich zurück und es wurde begonnen, die wirtschaftlichen Einschränkungen schrittweise zurückzufahren. Insgesamt rechnen Ökonomen und wissenschaftliche Dienste mit einer wirtschaftlichen Erholung im Laufe des Jahres 2021. Wichtige industrielle Zweige wie der Maschinenbau oder die chemische Industrie sorgen für wirtschaftliche Stabilität.

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