Anzahl der Klöster nach Regionen in Westeuropa bis zum 15. Jahrhundert
Mit der Taufe des Frankenkönigs Chlodwig Ende des des 5. Jahrhunderts etablierte sich das Christentum in Westeuropa zunehmend. Dies ging einher mit einer Vielzahl von Klostergründungen, die sich im Lauf der Jahrhunderte noch weiter beschleunigte. In der Region des heutigen Deutschlands gab es im 6. Jahrhundert noch keine Klöster, während im heutigen Italien und Großbritannien bereits jeweils mehr als 200 Klöster und im heutigen Frankreichs knapp 600 Klöster bestand.
Klöster waren im Mittelalter Orte des Wissenstransfers. Ein Großteil der europäischen Manuskripte entstand dort.
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Entwicklung zur Jahrtausendwende
Im 10. Jahrhundert bestanden im heutigen Deutschland, dem damaligen Heiligen Römischen Reich bereits mehr als 1.100 Klöster, womit Deutschland bereits hinter Frankreich mit mehr als 2.000 Klöstern und der iberischen Halbinsel mit mehr als 1.300 Klöstern den dritten Platz belegte. Insgesamt gab es in Westeuropa um die Jahrtausendwende mehr als 12.000 Klöster.Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert
Im 13. Jahrhundert stieg die Zahl der Klöster in Deutschland auf mehr als 3.100 an, insgesamt existierten in dem Jahrhundert mehr als 22.000 Klöster in Europa, die größte Zahl immer noch in Frankreich. Die Zahl der Klöster sank dann jedoch bis zum Ende des 15. Jahrhunderts wieder leicht.Klöster waren im Mittelalter Orte des Wissenstransfers. Ein Großteil der europäischen Manuskripte entstand dort.
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