Versicherungen - Brasilien

Brasilien

Im Jahr 2024 wird das Brutto-Prämienvolumen im brasilianischen Versicherungsmarkt voraussichtlich etwa 121,90Mrd. € betragen.
Nichtlebensversicherungen werden den Markt dominieren und ein prognostiziertes Marktvolumen von 93,15Mrd. € im Jahr 2024 aufweisen.
Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben im brasilianischen Versicherungsmarkt betragen im Jahr 2024 560,00€.
Es wird erwartet, dass das Brutto-Prämienvolumen eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 0,57% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 125,40Mrd. € im Jahr 2029 führt.
Im globalen Vergleich werden die USA voraussichtlich den größten Teil der Prämien mit 3.477,0Mrd. € im Jahr 2024 verzeichnen.
Brasilien verzeichnet einen starken Anstieg der Nachfrage nach Versicherungen, da die Bevölkerung zunehmend die Bedeutung von finanzieller Absicherung erkennt.

Markt

Region

Regionenvergleich

Währung

Analystenmeinung

In Brasilien bevorzugen Kunden traditionell Versicherungsprodukte, die Schutz vor Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdrutschen bieten. Kunden in Brasilien legen großen Wert auf Versicherungen, die sie vor den Auswirkungen von Naturkatastrophen schützen. Aufgrund der geografischen Lage des Landes mit häufigen Überschwemmungen und Erdrutschen sind Policen, die Schutz vor diesen Risiken bieten, besonders gefragt. Ein aktueller Trend auf dem brasilianischen Versicherungsmarkt ist die verstärkte Nachfrage nach Cyber-Versicherungen. Mit der zunehmenden Digitalisierung und dem Anstieg von Cyberkriminalität erkennen Unternehmen und Privatpersonen die Notwendigkeit, sich vor Cyber-Risiken zu schützen. Dies führt zu einem Anstieg der Abschlüsse entsprechender Versicherungspolicen. Eine lokale Besonderheit auf dem brasilianischen Markt ist die starke Präsenz von Versicherungsvermittlern. Diese Vermittler spielen eine wichtige Rolle bei der Beratung von Kunden und dem Verkauf von Versicherungsprodukten. Aufgrund der Vielzahl von Optionen auf dem Markt verlassen sich viele Kunden auf die Expertise und Erfahrung von Versicherungsvermittlern, um die für sie passende Police auszuwählen. Ein grundlegender makroökonomischer Faktor, der den Versicherungsmarkt in Brasilien beeinflusst, ist die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. In Zeiten wirtschaftlicher Stabilität und Wachstum steigt die Nachfrage nach Versicherungsprodukten, da die Bevölkerung über mehr finanzielle Mittel verfügt und ein größeres Bewusstsein für Risiken entwickelt. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten hingegen kann die Nachfrage nach Versicherungen zurückgehen, da die Menschen ihre Ausgaben reduzieren und Versicherungen als nicht unbedingt notwendige Kosten betrachten.

Methodik

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2B- und B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf Bruttoprämien, Bruttoprämien pro Kopf, Brutto-Schadenzahlungen, Schadenquote und Vertriebswegen.

Modellierungsansatz / Marktgröße:

Die Marktgrößen werden durch einen Bottom-Up-Ansatz bestimmt, der auf einer spezifischen Begründung für jede Marktebene beruht. Als Grundlage für die Bewertung der Märkte nutzen wir Branchenverbände, nationale statistische Ämter und internationale Organisationen wie die OECD. Als nächstes verwenden wir relevante Schlüsselindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie z.B. Verbraucherausgaben für Versicherungen, Bruttoinlandsprodukt, Verbraucherpreisindex für Versicherungen (VPI), Bevölkerungswachstum. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes einzelne Land zu schätzen.

Prognosen:

Bei unseren Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken richtet sich nach dem Verhalten des jeweiligen Marktes. Zum Beispiel exponentielle Trendglättung und HOLT-linear. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind die Verbraucherausgaben für Versicherungen und der Verbraucherpreisindex für Versicherungen (CPI).

Zusätzliche Anmerkungen:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Der Markt wird zweimal pro Jahr aktualisiert, falls sich die Marktdynamik ändert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.