Definition:
Der traditionelle TV- und Heimvideomarkt beinhaltet die Verbreitung und den Konsum von audiovisuellen Inhalten über konventionelle terrestrische Fernsehsender und physische Medienformate wie DVDs und Blu-ray Discs. Er umfasst die Produktion, Ausstrahlung und Betrachtung von Fernsehsendungen, Filmen und anderen Videoinhalten innerhalb von Haushalten. Darüber hinaus umfasst der Markt Werbeeinschaltungen innerhalb von Fernsehsendungen und die Erhebung von öffentlich-rechtlichen Rundfunkgebühren zur Unterstützung öffentlich-rechtlicher Rundfunknetzwerke, die zur vielfältigen Landschaft der Inhaltsverteilung und Umsatzgenerierung innerhalb der Branche beitragen.
Struktur:
Der traditionelle TV- und Heimvideomarkt umfasst mehrere Schlüsselkomponenten, darunter Pay-TV-Dienste, physische Heimvideoumsätze, traditionelle Fernsehwerbung und öffentlich-rechtliche Rundfunkgebühren. Pay-TV-Dienste bieten abonnementbasierten Zugang zu Premium-Fernsehsendern und -inhalten, die oft über Kabel, Satellit oder Internetplattformen geliefert werden. Physische Heimvideoumsätze umfassen die Vertrieb von Filmen und Fernsehsendungen auf DVDs, Blu-ray Discs und anderen physischen Medienformaten zum Kauf oder zur Miete durch Verbraucher. Traditionelle Fernsehwerbung beinhaltet die Platzierung von Werbespots innerhalb von Fernsehsendungen und generiert Einnahmen für Rundfunkanstalten und Werbetreibende gleichermaßen. Öffentlich-rechtliche Rundfunkgebühren beziehen sich auf die obligatorischen Gebühren, die den Haushalten auferlegt werden, um öffentlich-rechtliche Rundfunknetzwerke und -kanäle zu finanzieren. Zusammen bilden diese Elemente das Rückgrat des traditionellen TV- und Heimvideomarktes und sprechen verschiedene Zuschauerpräferenzen und Konsumgewohnheiten an.
Zusätzliche Informationen:
Der Markt umfasst Umsätze, Werbeausgaben, Zuschauer, durchschnittlichen Umsatz pro Benutzer und Penetrationsraten. Die Einnahmen werden durch Käufe generiert. Zu den Schlüsselakteuren auf dem Markt gehören Unternehmen wie NBCUniversal, CBS Corporation und die Walt Disney Company.
Notes: Daten wurden aus Lokalwährungen zu durchschnittlichen Wechselkursen des jeweiligen Jahres umgerechnet.
Most recent update: Jan 2025
Source: Statista Market Insights
Most recent update: Jan 2025
Source: Statista Market Insights
Der traditionelle TV- und Home-Video-Markt in Europa verzeichnet ein moderates Wachstum, beeinflusst von Faktoren wie sich wandelnden Verbraucherpräferenzen, dem Wettbewerb durch Streaming-Dienste und der anhaltenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Inhalten sowie traditionellen Werbemodellen.
Kundenpräferenzen: Die Verbraucher in Europa neigen zunehmend zu On-Demand-Seherlebnissen, was zu einem bemerkenswerten Wandel in ihrem Umgang mit traditionellem Fernsehen und Heimvideo führt. Diese Veränderung wird von einer jüngeren Zielgruppe beeinflusst, die Binge-Watching und personalisierte Inhaltsauswahlen priorisiert. Darüber hinaus treiben kulturelle Nuancen die Nachfrage nach vielfältigen Programminhalten voran, die regionale Geschmäcker und Vorlieben widerspiegeln. Da die Lebensstile hektischer werden, suchen die Zuschauer auch nach Flexibilität darin, wie und wann sie Medien konsumieren, was die herkömmlichen Sendepläne und traditionellen Werbeansätze zusätzlich herausfordert.
Trends auf dem Markt: In Europa erlebt der traditionelle TV- und Home-Video-Markt einen Rückgang, da Verbraucher zunehmend On-Demand-Streaming-Dienste bevorzugen, die mehr Flexibilität und personalisierte Inhalte bieten. Dieser Wandel ist besonders ausgeprägt bei jüngeren Zielgruppen, die Binge-Watching und ein vielfältiges Programmangebot schätzen, das auf regionale Vorlieben abgestimmt ist. Während es dem traditionellen Rundfunk schwerfällt, Zuschauer zu halten, passen sich Werbetreibende neuen Strategien an, die den digitalen Kontakt betonen. Akteure der Branche müssen sich in diesem sich wandelnden Umfeld zurechtfinden, um relevant zu bleiben, was möglicherweise zu innovativen Modellen der Inhaltsverbreitung und Partnerschaften in der Medienlandschaft führen könnte.
Lokale Besonderheiten: Im Vereinigten Königreich steht der traditionelle TV- und Home-Video-Markt vor einer einzigartigen Herausforderung durch das Lizenzgebührenmodell der BBC, das die Erwartungen der Zuschauer an die Zugänglichkeit von Inhalten beeinflusst. In Deutschland prägen strenge Rundfunkvorschriften und eine starke Präsenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Konsumgewohnheiten und schaffen ein wettbewerbsintensives Umfeld für On-Demand-Dienste. Italiens reiches kulturelles Erbe treibt die Nachfrage nach lokalisierten Inhalten voran, während Frankreichs strenge Mediengesetze inländische Produktionen schützen und ein besonderes Umfeld fördern, das traditionelle Medien priorisiert. Diese lokalen Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf die Marktdynamik in ganz Europa.
Grundlegende makroökonomische Faktoren: Der traditionelle TV- und Home-Video-Markt in Europa wird erheblich von makroökonomischen Faktoren beeinflusst, wie sich ändernden Konsumausgaben, wirtschaftlicher Stabilität und technologischen Fortschritten. In Regionen mit robustem Wirtschaftswachstum, wie Deutschland, ermöglicht ein höheres verfügbares Einkommen höhere Ausgaben für Premium-Inhalte und Heimunterhaltungsoptionen. Im Gegensatz dazu können wirtschaftliche Abschwünge zu einem Rückgang der Konsumausgaben führen, was sich negativ auf Abonnements und den Verkauf von Home-Videos auswirkt. Darüber hinaus zwingt der Anstieg von Streaming-Diensten traditionelle Rundfunkanbieter zur Innovation; daher können fiskalische Maßnahmen, die Medieninvestitionen unterstützen oder Steueranreize für die Content-Produktion bieten, die Wettbewerbsfähigkeit des Marktes erhöhen und das Wachstum lokalisierter Inhaltsangebote in ganz Europa fördern.
Most recent update: Jan 2025
Source: Statista Market Insights
Most recent update: Jan 2025
Source: Statista Market Insights
Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf dem UnterMarkt Traditionelles TV & Home Video und OTT-Video (Over-the-Top-Video). Alle monetären Zahlen beziehen sich auf Konsumausgaben für digitale Güter oder Abonnements im jeweiligen Markt. Hierbei werden Ermäßigungen, Margen und Steuern berücksichtigt.Modellierungsansatz/Marktgröße:
Die Marktgröße wird mithilfe eines Bottom-up-Ansatzes bestimmt. Zur Analyse der Märkte nutzen wir Jahresberichte von marktführenden Unternehmen und Branchenverbänden, Drittanbieterstudien und -reporte, Umfrageergebnisse aus unserer Primärforschung (z. B. Consumer Insights) sowie Leistungsfaktoren (z. B. Nutzerdurchdringung, Preis pro Produkt, Nutzung). Um die Marktgröße für jedes Land individuell einzuschätzen, ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Branchenverbänden heran, wie das BIP, die Zahl der Internetnutzer und den Internetkonsum.Prognosen:
Wir verwenden eine Vielzahl von Prognosetechniken, basierend auf dem Verhalten des jeweiligen Markts. So eignen sich beispielsweise die S-Kurven-Funktion und die exponentielle Trendglättung aufgrund des nicht linearen Wachstums bei der Einführung und Verbreitung neuer Technologien gut für Prognosen in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen.Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert, falls sich die Marktdynamik ändert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert. In manchen Fällen werden die Daten auch ad hoc aktualisiert (z. B. wenn neue, relevante Daten veröffentlicht werden oder sich Änderungen ergeben, die sich auf die prognostizierte Marktentwicklung auswirken). Die Consumer Insights-Daten werden zum Zwecke der Repräsentativität neu gewichtet.Notes: Basierend auf Daten von IMF, World Bank, UN, und Eurostat
Most recent update: Jan 2025
Source: Statista Market Insights
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