Putin lässt andere Staatsoberhäupter gern warten
Staats- und Regierungschefs
Russlands Präsident Wladimir Putin eilt der Ruf voraus, es mit der Pünktlichkeit nicht so genau zu nehmen. Laut einer Auswertung von RFE/RL ist der Kreml-Chef seit 2003 zu offiziellen Treffen aller Art zu spät gekommen: Staats- und Regierungschefs ließ er warten, die UN-Generalversammlung und selbst die Queen (wenn auch nur 14 Minuten). Immerhin ist seine Unpünktlichkeit gerecht, denn selbst zu einem Treffen mit dem Papst kam Putin 2015 50 Minuten zu spät. Spitzenreiterin in der Warteliste ist allerdings die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie wartete 2014 vier Stunden und 15 Minuten auf das Erscheinen des russischen Präsidenten, wie die Grafik von Statista zeigt.