Immer mehr haben nicht genug für das Nötigste
Bedarfsorientierte Mindestsicherung
Rund 284.000 Frauen, Männer und Kinder in Österreich bezogen im Jahr 2015 die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS). Seit 2012 hat die Anzahl der Unterstützten damit um 28,5 Prozent zugenommen. Die BMS ist eine Sozialleistung des Staates für Personen, die nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um ihren Lebensunterhalt und/oder den ihrer Angehörigen ausreichend bestreiten zu können.
Generell waren mehr Frauen als Männer auf die Mindestsicherung angewiesen; außerdem lebten mit 56 Prozent die meisten Bezieher in Wien, während dieser Wert in den anderen Bundesländern jeweils nur höchstens 10 Prozent betrug.
Auch bei der monatlichen Leistungshöhe bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern große Unterschiede: In Tirol bekam eine Bedarfsgemeinschaft mit monatlich 809 Euro am meisten, im Burgenland mit 322 Euro am wenigsten Geld zugesprochen. Das österreichische Mittel liegt bei monatlich 568 Euro. Eine Bedarfsgemeinschaft besteht entweder aus einer alleinunterstützten Person oder aus mehreren Personen, die gemeinsam durch die BMS unterstützt werden. Die durchschnittliche Bezugsdauer der BMS lag im Jahr 2015 in Österreich bei 8 Monaten.
Generell waren mehr Frauen als Männer auf die Mindestsicherung angewiesen; außerdem lebten mit 56 Prozent die meisten Bezieher in Wien, während dieser Wert in den anderen Bundesländern jeweils nur höchstens 10 Prozent betrug.
Auch bei der monatlichen Leistungshöhe bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern große Unterschiede: In Tirol bekam eine Bedarfsgemeinschaft mit monatlich 809 Euro am meisten, im Burgenland mit 322 Euro am wenigsten Geld zugesprochen. Das österreichische Mittel liegt bei monatlich 568 Euro. Eine Bedarfsgemeinschaft besteht entweder aus einer alleinunterstützten Person oder aus mehreren Personen, die gemeinsam durch die BMS unterstützt werden. Die durchschnittliche Bezugsdauer der BMS lag im Jahr 2015 in Österreich bei 8 Monaten.