Der Umsatz des US-Autobauers Tesla ist im Segment Automobile im zweiten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahresquartal um 16 Prozent zurückgegangen. Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis des jüngsten Geschäftsberichts (PDF-Download) von Tesla. Die Durstrecke dauert schon länger an und hat im ersten Quartal 2025 mit -20 Prozent ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Auch der Gesamtumsatz von Tesla ist gegenüber Vorjahr rückläufig (-12 Prozent in Q2 2025). Die Übergangsphase beim Model Y gilt neben den Kontroversen um die politischen Aktivitäten von Musk als wichtiger Grund für die Absatzrückgänge und den damit verbundenen Umsatzrückgang. Gründer und Geschäftsführer Elon Musk betont zunehmend, dass Tesla ein Tech-Konzern sei und kein Automobilhersteller. So treibt das Unternehmen etwa die Entwicklung künstlicher Intelligenz, wie auch eines humanoiden Roboters voran.
Um dem schwächelnden Absatz entgegenzuwirken hat Tesla zudem die Preise vieler Modelle reduziert. Dadurch sank der durchschnittliche Verkaufspreis pro Fahrzeug deutlich, was negative Auswirkungen auf die Erlöse hatte. Außerdem bieten chinesische Hersteller wie BYD günstigere Elektro‑Modelle an. Elon Musks politische Aktivitäten – z. B. die Unterstützung der AfD in Deutschland oder seine Rolle im Team um US-Präsident Trump – haben das Markenimage beschädigt. In vielen westeuropäischen Märkten wird Tesla inzwischen kritisch wahrgenommen.
Insgesamt nehmen Autos mit alternativen Antrieben jedoch einen immer größeren Anteil an den weltweiten Neuzulassungen von Personenkraftwagen ein. So ist der Anteil an rein batteriebetrieben Elektroautos (BEV) von 1,9 Prozent im Jahr 2019 auf 14,5 Prozent im ersten Quartal des Jahres 2025 gestiegen. Damit sind sie die zweithäufigste Antriebsart weltweit.





















