Über zwei Millionen Fernseh-Kundinnen hat Vodafone in Deutschland verloren. Das geht aus der aktuellsten Finanzveröffentlichung des Unternehmens hervor. Grund hierfür dürfte das Ende des "Nebenkostenprivilegs" im Sommer 2024 sein.
Bis dahin wurde der Kabelanschluss über die Nebenkosten abgerechnet werden. Nun müssen die Kabelanbieter Verträge direkt mit den Verbraucher:innen abschließen. Indes dürften viele derjenigen, die aktuell über Vodafone Kabelfernsehen beziehen dafür nicht bezahlen, wie eine Grafik Geschäftsberichts (Folie 17) zeigt.
Demnach versorgte das Unternehmen bis Sommer diesen Jahres 8,5 Millionen Haushalte. Und das ist auch immer noch so, weil jeder Anschluss von Hand abgeklemmt werden muss. Die Zahl der Haushalte, die auch für den Service bezahlen beziffert Vodafone indes auf nur noch vier Millionen.