Der weltweite Markt für die private Gärtnerei wird laut Schätzungen der Statista Market Insights im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 330 Milliarden Euro generieren. Hobby-Gärtner:innen im DACH-Raum haben daran etwa einen Anteil von fünf Prozent.
Vor allem in der Schweiz werden mit Gartenpflege, -geräten und –dekoration pro Einwohner:in hohe Umsätze erzielt. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, werden bei den Eidgenoss:innen pro Kopf rund 259 Euro erwirtschaftet – Spitzenwert in Europa. Ebenfalls vermeintlich einen grünen Daumen besitzen die Gärtner:innen in Norwegen (247,4 Euro), den Niederlanden (244,1 Euro) und Island (216,8 Euro) mit jeweils mehr als 200 Euro pro Einwohner:in.
Auch in Deutschland (155,6 Euro) und Österreich (150,7 Euro) ist der wirtschaftliche Beitrag von Do-It-Yourself-Gärtner:innen überdurchschnittlich hoch. Der Durchschnittswert in der Europäischen Union liegt mit etwa 100 Euro pro Kopf ganze 50 Euro unter dem deutschen Pro-Kopf-Umsatz. Deutlich weniger umsatzstark sind hingegen Serbien (5,7 Euro), die Ukraine (8,2 Euro) und Republik Moldau (14,2 Euro) – je Einwohner:in werden in diesen Märkten mit Garten- und Pflanzenartikeln weniger als 15 Euro im Jahr 2023 erzeugt. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Verfügbarkeit eines eigenen Gartens, ein Privileg, dass vor allem in wohlhabenderen Ländern gegeben ist.