Verbraucher kaufen aus Neugier, Klima- oder Tierschutzgründen in letzter Zeit immer mehr Milchersatzprodukte. Wie die Statista-Umfrage zeigt, ist der Anteil der Konsumenten von Hafermilch und Co. bei Frauen größer als bei Männern. Bei den Anhängern verschiedener Ernährungsweisen liegen vegan lebende Menschen vorne, vor Vegetariern und Pescetariern (Menschen, die kein Fleisch aber Fische und Meeresfrüchte essen).
Bei Milchersatzprodukten handelt es sich um Imitate tierischer Milch und Milchprodukte – etwa von Konsummilch, Käse, Joghurt oder Sahne. Hergestellt werden diese Imitate auf pflanzlicher Basis. Diese verschiedenen pflanzlichen Quellen unterscheiden sich jeweils nach Geschmack und Eigenschaften (z.B. Nährstoffgehalt).
Auch wenn die Bezeichnung „Milchersatzprodukte“ sehr gängig ist, so sind die Hersteller dieser Ersatzprodukte gesetzlich dazu verpflichtet, das Prädikat „Milch“ in der Produktbezeichnung zu vermeiden, um eine Verwechslung mit tierischer Milch auszuschließen. Aus diesem Grund greifen die Produzenten – wie Oatly, Alnatura oder Alpro (Danone) – auf Bezeichnungen wie „Haferdrink“ oder „Nilk“ zurück.