Rund ein Viertel der Deutschen sind der Meinung, dass Paul McCartney der beste Beatle ist. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov hervor. Wie unsere Grafik zeigt, finden Gitarrist George Harrison und Schlagzeuger Ringo Starr in Deutschland kaum Anklang.
Neben 28 Prozent der Befragten, die McCartney als ihren Lieblings-Beatle bezeichnen, sprachen sich weitere 19 Prozent für John Lennon aus. Knapp die Hälfte aller Umfrageteilnehmer:innen bevorzugen also eines der beiden klaren Aushängeschilder der Band. Während Lennon prägend für die musikalische Ausrichtung der Frühphase der Beatles von 1962 bis 1965 war, übernahm McCartney ab dem Album Revolver von 1966 bis zur Auflösung 1970 zunehmend die kreativen Zügel.
McCartney hat aber nicht nur in Sachen Beliebtheit die Nase vorn. Im Vergleich zu den anderen noch lebenden Beatles hat er mit Abstand die erfolgreichste Solokarriere vorzuweisen. Er ist nicht nur der Künstler mit den zweitmeisten Grammy-Nominierungen seit 1959 knapp hinter Jay-Z, sondern auch zusammen mit Andrew Lloyd-Webber der reichste britische Musiker mit einem geschätzten Vermögen von 800 Millionen britischen Pfund im Jahr 2020.