43 Prozent der Deutschen besitzen Modeartikel der Marke Jack Wolfskin, die vor allem für ihre als deutsches Tourist:innenklischee geltenden Funktionsjacken bekannt ist. Wie unsere Grafik zeigt, setzt sich der Outdoor-Ausrüster aus dem hessischen Idstein am Taunus in Deutschland auch hinsichtlich der allgemeinen Bekanntheit problemlos gegenüber der Konkurrenz durch.
So gaben 89 Prozent der im Rahmen des Statista Global Consumer Survey Brand Profilers Befragten an, die Marke zu kennen. Die direkte Konkurrenz von The North Face kannten noch 73 Prozent. Timberland, bekannt für seine robusten und durch HipHop-Stars in den 90er Jahren auch modisch salonfähig gemachten Schuhe, war 77 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen ein Begriff. Hinsichtlich des Besitzes reicht allerdings keine Outdoor-Marke an Jack Wolfskin heran. 28 Prozent gaben zu Protokoll, The-North-Face-Artikel in ihrem Kleiderschrank zu haben, Vaude und Fjällräven folgen mit 15 respektive zehn Prozent.
Das Segment der Outdoor-Jacken ist in Deutschland ein wichtiger Umsatztreiber auf dem Textilmarkt. Laut Erhebungen des Handelsverbands Textil (BTE) wurden 2019 hierzulande rund 1,4 Milliarden Euro mit entsprechenden Artikeln umgesetzt. Im internationalen Vergleich ist Jack Wolfskin allerdings weit von der Position des Marktführers entfernt: 2020 generierte der deutsche Outdoor-Experte 319 Millionen Euro Umsatz, während die US-Firmen Columbia und VF rund zwei Milliarden respektive sieben Milliarden Euro umsetzten.