Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsmarkt nicht nur durch gestörte Lieferketten und Ressourcenengpässe beeinflusst, auch alternative Arbeitsmodelle wie hybrides Arbeiten oder Homeoffice haben in den vergangenen zwei Jahren an Bedeutung gewonnen. Technologische Innovationen könnten den Fokus weiter in Richtung Heimarbeit verschieben: 43 Prozent der Deutschen glauben, dass sich Büroarbeit zumindest zu kleinen Teilen in Zukunft in das Metaverse verschieben könnte, wie unsere Grafik zeigt.
10 Prozent der Teilnehmer:innen an einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov gaben an, dass sich Büroarbeit in Zukunft zu großen Teilen in der virtuellen Realität abspielen wird, während knapp ein Drittel der Meinung waren, dass Arbeitnehmer:innen mit Bürojobs zukünftig einen kleinen Teil ihrer Aufgaben im Metaverse erledigen werden. Besonders auffällig: Ein Viertel der Befragten hatte sich zum Zeitpunkt der Umfrage noch keine explizite Meinung zum Thema gebildet, was darauf hindeutet, dass das Metaverse und die dazugehörigen Konzepte noch nicht wirklich hierzulande angekommen sind.
Größere Bekanntheit erlangte der Begriff 1992 durch den Science-Fiction-Roman Snow Crash des US-amerikanischen Schriftstellers Neal Stephenson, in dem das Metaverse einen auf virtueller Realität basierenden Nachfolger des Internet bezeichnet. Am 28. Oktober 2021, knapp 30 Jahre später, kündigte Marc Zuckerberg die Umbenennung von Facebook in Meta mit sofortiger Wirkung an und rückte damit die Diskussion um den Begriff und verwandte Konzepte wie web3 ins Rampenlicht.