3/4 aller Apps können auf sensible Funktionen zugreifen
75 Prozent aller Apps greifen auf mindestens eine sensible Geräte-Funktion zu, so eine Erhebung des Global Privacy Enforcement Network (GPEN). Untersucht wurden 1.211 mobile Apps für Android und Apple in 19 Ländern. Davon forderten 32 Prozent Zugriff auf den Gerätestandort, 16 Prozent auf die Geräte ID und 15 Prozent auf andere Profile des Nutzers. Ebenfalls verbreitet sind Zugang zu Kamerafunktion (10 Prozent) und Adressbuch (9 Prozent). Bei 59 Prozent der Apps wurde im Vorfeld der Installation nicht oder nur unzureichend darüber aufgeklärt, auf welche Daten die Anwendung zugreifen darf. 31 Prozent der Apps fragten Rechte an, die nach Einschätzung der Analysten über die Funktionalität der App hinausgingen. Lediglich bei 15 Prozent der untersuchten App gab es in Bezug auf Transparenz und Privatsphäre keine Beanstandungen.