Erst ein Winterspaziergang, dann Tee bei Kerzenschein bei einem guten Buch oder mit linearem oder On-Demand-Fernsehprogramm: Geht man nach den Ergebnissen einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov, präferieren die meisten Deutschen diese Kombination aus Freizeitaktivitäten in der kalten Jahreszeit. Aktivere Unternehmungen sind diesen Winter weniger beliebt, wie unsere Grafik zeigt.
Rodeln oder Schlittenfahren fröhnen beispielsweise nur elf Prozent aller Teilnehmer:innen. Auch das Wintergrillen, dass zwar keine sportliche Ausdauer, aber Toleranz für niedrige Temperaturen voraussetzt, steht bei elf Prozent auf der Liste an Aktivitäten, die von Dezember bis Februar abgearbeitet werden wollen. Glühwein ist nur für ein Drittel der Befragten interessant, gebacken wird immerhin bei 42 Prozent. Spitzenreiter sind und bleiben aber der Genuss von heißem Tee und das Anzünden von Kerzen, passend zur besinnlichen Jahreszeit.
Dass sich die diesjährigen Aktivitäten vor allem auf die eigenen vier Wände beschränken, dürfte dem drohenden Corona-Winter geschuldet sein. Zusätzlich zur schon hierzulande angekommenen Omikron-Variante treibt eine Verschleppung der Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen die Inzidenzen in die Höhe: Stand 30. November liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 452, am 29. November steckten sich knapp 45.000 Menschen deutschlandweit mit dem Virus an.