Die Welt hat ein Plastikmüll-Problem. Vor allem durch Einwegplastik wie Plastikbesteck oder Einweg-Verpackungen wachsen die Müllberge immer schneller. Die australische Mindaroo Foundation hat in ihrem aktuellen Plastikmüll-Index die größten Verursacher von Einwegplastikmüll identifiziert.
Australien zählt demnach zu Ländern mit dem höchsten Einwegplastikmüll-Verbrauch, mit 59 Kilogramm pro Kopf im Jahr 2019. Auch die USA und Südkorea verursachen besonders viel Einwegplastikmüll, wie die Statista-Grafik zeigt. Deutschland steht mit 22 Kilo Einwegplastikmüll pro Kopf im internationalen Vergleich noch gut da, im Vergleich zu Ländern wie Indien (4 Kilo pro Person) ist der Müllverbrauch aber auch hier zulande noch zu hoch.
Auch die Unternehmen, die am stärksten für Einwegplastikmüll verantwortlich sind, wurden von Mindaroo aufgelistet. Auf Platz eins des Negativrankings steht der US-amerikanische Mineralölkonzern ExxonMobil, mit rund 5,9 Millionen Tonnen produziertem Einwegplastikmüll im Jahr 2019.