Trotz Corona-Pandemie und Brexit haben Startups in Großbritannien im Jahr 2020 mehr Geld erhalten. Laut dem aktuellen Startup-Barometer von Ernst & Young (EY) stiegen sowohl die Zahl als auch der Wert der Finanzierungsrunden im vergangenen Jahr auf Rekordwerte.
Insgesamt wurden rund 13,9 Milliarden Euro in britische Startups investiert. Startup-Unternehmen aus Deutschland erhielten europaweit die zweithöchste Summe von rund 5,3 Milliarden Euro. Allerdings war dies weniger Geld als im Vorjahr, wie die Statista-Grafik zeigt. Auf Platz drei folgt Frankreich: Hier wurden Risikokapitalfinanzierungen in Höhe von rund 5,2 Milliarden Euro getätigt.
Für das laufende Jahr 2021 rechnet Thomas Prüver, Partner Strategy and Transactions bei EY, mit einer weiterhin hohen Dynamik. „Zahlreiche Jungunternehmen haben überzeugende Storys zu erzählen, bei denen es oft um gesellschaftliche Megatrends geht – Digitalisierung, Klima- und Umweltschutz oder Gesundheit beispielsweise. Da zahlreiche Investoren nach Anlagemöglichkeiten suchen und in den Startups Potenzial erkennen, rechnen wir mit einem weiteren starken Finanzierungsjahr“, so Prüver.