Bei Waldbränden im US-Bundesstaat Kalifornien sind seit 1933 insgesamt 325 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des kalifornischen Ministeriums für Forstwirtschaft und Brandschutz (Cal Fire) zeigt, liegen die seit dem 15. August wütenden Waldbrände mit bislang 22 Toten gemeinsam mit dem Feuer aus dem Oktober 2017 auf dem vierten Rang. Das "Camp Fire" im November 2018 forderte insgesamt 86 Todesopfer und war damit der größte Waldbrand in Kalifornien gemessen an der Anzahl der Toten.
Die kalifornischen Behörden befürchten, dass die Zahl der Opfer bei den diesjährigen Bränden noch weiter steigen wird. Nach Einschätzung von Experten verschärft der Klimawandel Trockenheit, Hitze und Wetterextreme, die zu heftigeren Waldbränden beitragen. 100 große Brände, die derzeit im Westen der USA wüten, hätten bereits mehr als 4,5 Millionen Acres (mehr als 18 210 Quadratkilometer) verbrannt, schreibt das National Interagency Fire Center. Ein Großteil davon betrifft Kalifornien.