Wegen der Corona-Pandemie musste der Schulunterricht in Deutschland digital weitergeführt werden. Laut Ergebnissen des eGovernment MONITOR 2020 der Initiative D21 und TU München in Zusammenarbeit mit Kantar, haben rund 75 Prozent der befragten Eltern schulpflichtiger Kinder Probleme beim digitalen Unterricht erlebt.
Wie die Grafik von Statista zeigt, haben sich etwa 37 Prozent der Befragten von den Schulen im Stich gelassen gefühlt und bemängeln die mangelnde Unterstützung. Zudem waren laut 35 Prozent die Kompetenzen der Lehrenden im Umgang mit digitalen Medien nicht ausreichend, um reibungslosen Unterricht zu gewährleisten. Technische Probleme und Ausstattung spielen eine untergeordnete Rolle. Abgesehen von Internetproblemen (31 Prozent) waren Tools und Software, sowie Gerätemangel und –alter nur für 14 bis 15 Prozent der Befragten ein Thema. Die meisten Lehrenden haben bei der Kommunikation auf den Austausch per E-Mail gesetzt - aber auch Videokonferenzen und Messengerdienste wurden genutzt. Für etwa 27 Prozent der Eltern waren das zu viele und unkoordinierte Kommunikationswege.