Die US-amerikanischen Präsidentschaftskandidaten sind nicht nur auf die Stimmen der Bevölkerung, sondern auch auf deren finanzielle Unterstützung ihrer Wahlkampf-Kampagnen angewiesen. Laut Daten der Federal Election Commission hat Biden bei individuellen Spenden die Nase vorn; er konnte bereits rund 470 Millionen US-Dollar anhäufen - Kontrahent Trump bringt es auf etwa 400 Millionen.
Die Statista-Grafik zeigt, dass der Großteil der Einzelspenden für Joe Biden aus Kalifornien und D.C. kommt. Knapp ein Drittel der Gesamtspenden hat Biden in den zwei typischerweise demokratisch geprägten US-Staaten sammeln können. Aber auch aus Texas, das in den letzten 30 Jahren bei der Präsidentschaftswahl nicht einmal von den Demokraten gewonnen wurde, kommen rund 20 Millionen US-Dollar Unterstützung. Auch Donald Trump erhält eine Menge Geldspenden aus Kalifornien. Die größte Finanzspritze bietet ihm jedoch Virginia.
Natürlich kommen aus den bevölkerungsreichsten US-Staaten auch die meisten Individualspenden, allerdings verdeutlicht die Spenden Statistik auch, dass die Kandidaten aus vermeintlich sowieso verlorenen Staaten einen beachtlichen Anteil ihrer finanziellen Unterstützung schöpfen können.