Fast ein Drittel von Bangladesch steht derzeit unter Wasser. Zwei Millionen Menschen in dem Land benötigen laut einem Bericht von Al Jazeera dringend Hilfe, viele haben ihr Zuhause verloren. Mehr als 100 Menschen sind bisher gestorben. Grund für die Überflutung ist der in diesem Jahr äußerst heftig ausfallende Monsunregen.
Die Umweltaktivistin Greta Thunberg solidarisierte sich auf Instagram mit dem südasiatischen Land: "Bitte helft den Millionen in Indien und Bangladesch. Die Menschen im globalen Süden leiden bereits jetzt unter den verheerenden Auswirkungen der Klimakrise", schrieb die 17-jährige Schwedin.
Durch die Klimakrise drohen in Zukunft weltweit Überschwemmungen, die große Teile Land verschlingen könnten. Im Oktober 2019 veröffentlichten die Wissenschaftler Scott A. Kulp und Benjamin H. Strauss einen Bericht dazu im Fachmagazin Nature Communications. Wie die Statista-Grafik zeigt, könnten durch die steigenden Meeresspiegel in Folge des Klimawandels bereits im Jahr 2100 viele Menschen weltweit ihre Lebensräume verlieren. Der Bericht zeigt erneut, wie wichtig die Einhaltung des im Pariser Klimaabkommen festgelegten 1,5 Grad Ziels ist.