Die großen Container-Reedereien haben durch die Pandemie kräftig profitiert. Die Gewinne haben sich innerhalb der vergangenen zwei Jahre annähernd verzehnfacht. Insbesondere die hohe Nachfrage nach Überseetransporten bei einem geringen Angebot an Schiffskapazitäten, treiben die Aufträge, Frachtraten und somit auch Gewinne in die Höhe.
Marktführer unter den Container-Reedereien ist laut Alphaliner die Mediterranean Shipping Company (MSC) mit Hauptsitz im Schweizer Genf. Mit rund 4,36 Millionen verschifften Standardcontainern (Twenty Foot Equivalent Units, TEU), ist sie für etwa 17,1 Prozent des Überseehandels verantwortlich.
Größter Konkurrent auf hoher See ist die dänische APM-Maersk, die es auf eine Kapazität von etwa 4,24 TEU bringt. Das in Kopenhagen ansässige Unternehmen kontrolliert die größte Containerschiff-Flotte der Welt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Auch die deutsche Reederei Hapag-Lloyd gehört zu den Big Playern – mit einem Marktanteil von 6,8 Prozent liegt sie jedoch recht abgeschlagen auf dem fünften Rang hinter dem französischen Logisitker CMA CGM (12,8 Prozent) und der chinesischen Reederei COSCO (11,5 Prozent). Für das Hamburger Traditionsunternehmen überqueren laut Alphaliner 247 Containerschiffe die Weltmeere, ihre Gesamtkapazität beträgt rund 1,74 Millionen Standardcontainer.