Der Stromverbrauch in Österreich hat sich während des Lockdowns deutlich verringert. Laut Daten des Austrian Power Grid wurden nach Inkrafttreten der Maßnahmen zu Eindämmung des Coronavirus etwa zehn Prozent weniger Strom verbraucht als in der Woche zuvor.
Insgesamt liegt der Verbrauch in der 21. Kalenderwoche bei rund 976 Gigawattstunden – eine Verringerung von ganzen zwanzig Prozent. Hinzu kommt die Umstellung auf die mitteleuropäische Sommerzeit am 29. März, welche jedoch erwiesenermaßen nur geringen Einfluss auf den Energieverbrauch der Haushalte hat. Die Minderung ist insbesondere auf die heruntergefahrene Industrieproduktion und die geringe Aktivität der Bürger zurückzuführen. Nachdem Anfang Mai Gastronomie und Hotels unter Auflagen wieder öffnen durften, ist auch der Stromverbrauch wieder leicht angestiegen. Dennoch verläuft das Gesamtniveau immer noch deutlich unter den Werten vom Februar.