Zum Ende des dritten Quartals 2024 stehen die bezahlten Abos bei Disney+ und Disney+ Hotstar, der südostasiatischen Variante des Streamingdiensts, bei 153,8 Millionen. Keine schlechte Bilanz nach fünf Jahren auf dem Markt, dennoch liegt der aktuelle Wert rund zehn Millionen Abonnements unter dem Spitzenwert aus dem vierten Quartal 2022.
Disney+ ist es zwar gelungen den Aboschwund im Jahr 2023 durch die Einführung eines Abo-Modells mit Werbeunterbrechungen und Rabattaktionen zu stoppen, seitdem stagnieren die zahlenden Kund:innen jedoch bei etwa 150 Millionen. Im deutschsprachigen Raum kann der Streamingdienst auch nach fünf Jahren noch nicht mit der Konkurrenz von Amazon und Netflix mithalten, wie eine weitere Statista-Grafik verdeutlicht. Der Anteil der deutschen Nutzer:innen, die in den letzten 12 Monaten für Disney+ gezahlt haben liegt laut Statista Consumer Insights bei 48 Prozent.
Während andere Bereiche im Unterhaltungsmediensektor eine stärkere Konsolidierung anstreben, fasert das Streaming-Video-on-Demand (SVoD)-Segment zunehmend aus. Allein in den letzten vier Jahren starteten sechs neue Streamingangebote mit mittlerweile jeweils mehr als 15 Millionen Abonnent:innen wie Apple TV+, Peacock oder Paramount+. Laut Statista-Analysen soll das SVoD-Martkvolumen 2024 rund 100 Milliarden Euro betragen und bis 2027 auf etwa 129 Milliarden US-Dollar ansteigen. Neben Disney+ gehören Amazon Prime Video, Netflix und Tencent Video zu den Marktführern.