Bauteile-Mangel bremst Nintendos Konsolenverkäufe und damit auch Umsätze deutlich aus. Der Umsatz ist im Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal um knapp fünf Prozent auf umgerechnet etwa 2,27 Milliarden Euro gesunken. Auch der Absatz der Switch ist erkennbar eingebrochen - im letzten Quartal verkaufte der Videospiel-Gigant "nur" 3,43 Millionen Einheiten. Etwa die Hälfte der Verkäufe entfiel dabei auf das neue OLED-Modell.
Trotz der schwachen Geschäftszahlen gibt es auch positive Neuigkeiten um die Handheld-Hybridkonsole. Mit ungefähr 111 Millionen verkauften Einheiten weltweit ist die Nintendo Switch nun offiziell die meistverkaufte Nintendo-Konsole aller Zeiten. Branchenexpert:innen rechnen bis Ende des Jahres 2022 mit über 120 Millionen verkauften Einheiten der portablen Heimkonsole. Wie diese Statista-Grafik zeigt, würde sie damit dann die PlayStation 4 vom zweiten Rang der Konsolen-Bestseller verdrängen.
Auch im Bereich Software musste Nintendo Einbußen hinnehmen. Diese schrumpften im Vergleich zur Vorjahresperiode um etwa 8,6 Prozent. Vier starke Titel mit jeweils über einer Million verkauften Einheiten im laufenden Geschäftsjahr 2023, konnten allerdings einen großen Teil der Verluste abfedern. Bestseller ist die Neuauflage des auf der Wii schon beliebten Sport-Spiels Nintendo Switch Sports mit rund 4,84 Millionen verkauften Einheiten.