Digitales Leben senkt Papierverbrauch in Deutschland
Papierindustrie
Die Auflage der Zeitungen in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Schuld ist vor allem die Digitalisierung. Diese Entwicklung führt auch dazu, dass immer weniger Zeitungsdruckpapier benötigt wird. Wie die Infografik von Statista auf Basis von Daten des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger zeigt, geht der Verbrauch kontinuierlich zurück. Zuletzt wurden im Jahr 2017 noch 1,8 Millionen Tonnen Papier für Zeitungen und Anzeigenblätter verbraucht. Den höchsten Verbrauch in der Geschichte der deutschen Presse gab es in den Jahren 2000 (2,7 Millionen Tonnen) und 2001 (2,9 Millionen Tonnen). In diesen beiden Jahren gab es einen Boom in der Werbebranche, der sich unter anderem positiv auf die Zeitungs- und Zeitschriftenlandschaft auswirkte: es wurden mehr Anzeigen verkauft und der Umfang der Zeitungen und Magazine wuchs.