Der Zugang zum Internet hat in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass im Jahr 2020 rund 281 Millionen Menschen in Afrika online eingekauft haben. Laut der Prognose soll sich diese Zahl bis 2025 mehr als verdoppeln und die Grenze von 519 Millionen überschreiten. Unabhängig davon, ob der Einkauf über ein mobiles oder ein sonstiges Endgerät erfolgte, befanden sich die afrikanischen Länder im Jahr 2020 hinter dem globalen Durchschnitt in Bezug auf Online-Einkäufe. Dasselbe galt auch für die monatlich genutzten mobilen Zahlungsdienste. Nichtsdestotrotz zeigt der E-Commerce-Markt in Afrika kontinuierlich wachsende Umsätze, die sich Prognosen zufolge im Jahr 2025 auf rund 31,82 Milliarden Euro belaufen sollen. Dazu tragen unter anderem zwei Online-Shopping-Plattformen in afrikanischen Ländern bei: Jumia und Takealot, die zu den beliebtesten Apps für die Smartphones in Ländern, wie z.B. Ägypten, Kenia, Nigeria und Südafrika, gehören.
Die aktuelle globale Lage, welche durch die Corona-Krise beeinflusst wird, bewegt Menschen weltweit dazu, öfter über das Internet einzukaufen, was die Beliebtheit und Nutzung von E-Commerce-Angeboten unter diversen sozialen Schichten nur fördert. Afrika ist dabei kein Außenseiter und stellt somit einen Kontinent mit viel Potenzial für den E-Commerce-Markt dar.