Der Report analysiert auf Basis von Statistiken und Grafiken Ausmaß und Aspekte des Wohlstands in der Schweiz.
- Die Vermessung des Lebensstandards: Eine Wirtschaftsleistung von rund 93.700 US-Dollar je Einwohner im Jahr 2021 brachte die Schweiz auf Platz drei weltweit - lediglich in Luxemburg und Irland ist sie noch höher. Und nirgendwo sonst in Europa (abgesehen von Liechtenstein) lebt eine so einkommensstarke Bevölkerung: Circa 41.800 Euro stehen jedem Einwohner der Schweiz 2022 durchschnittlich zur Verfügung.
- Die Wurzeln des Wohlstands: Die Schweiz besitzt - begünstigt durch ihre lange Friedenszeit - sehr gute Verkehrswege sowie innovative Forschungseinrichtungen. Daraus ergibt sich eine exportstarke Industrie, die hohe Einkommen ermöglicht. Niedrige Steuern ziehen sowohl große internationale Konzerne als auch vermögende Privatpersonen an.
- Das Geschäft mit dem Reichtum: Die überdurchschnittlich hohe Kaufkraft ihrer Einwohner und die große Zahl besonders vermögender Personen machen die Schweiz für Produkte und Dienstleistungen aus dem Hochpreissegment sehr attraktiv. So betrug das von den Schweizer Banken verwaltete Vermögen im Jahr 2020 circa 7,9 Billionen CHF. Für Schuhe werden in der Regel dreistellige Beträge ausgegeben, und um Wohneigentum in den größeren Städten zu erwerben, muss man schon Millionär sein.
- Die soziale Ungleichheit: Nicht alle Schweizer verfügen gleichermaßen über den Wohlstand; tatsächlich führen hohe Lebenshaltungskosten dazu, dass Menschen vom unteren Rand leicht in die Armut abrutschen können und Sozialhilfe beziehen müssen. Auch in den einzelnen Kantonen bzw. Regionen ist die soziale Lage durchaus unterschiedlich. Initiativen zu seiner stärkeren Umverteilung scheiterten allerdings zuletzt an der Abstimmungsurne.
