Definition Panelerhebung
Panelerhebungen sind Erhebungen, die sich in Abständen immer wieder auf dieselbe Stichprobe beziehen. Erhoben werden somit Längsschnittdaten. Bei einer Befragung werden beispielsweise jedes Jahr im Januar die gleichen 1.000 Personen zu ihren Urlaubsplänen befragt. Panelerhebungen haben den Vorteil, Entwicklungen über längere Zeiträume entlang der gleichen Teilnehmer zu verfolgen.
Beispielsweise kann beobachtet werden, ob einzelne Personen aufgrund von Veränderungen in ihrem Leben und Umfeld auch bestimmte Einstellungen verändern. Bei dieser speziellen Form der Erhebung muss beachtet werden, dass so genannte Paneleffekte auftreten können – Teilnehmer werden durch die Form der Erhebung inhaltlich beeinflusst. So kann zum Beispiel die jährlich wiederkehrende Form der Befragung dazu führen, dass sich Teilnehmer intensiver als üblich mit dem Befragungsthema beschäftigen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei den einzelnen Definitionen in unserem Statistik-Lexikon um vereinfachte Erläuterungen handelt. Hierbei ist es das Ziel, die einzelnen Begriffe einer möglichst breiten Nutzergruppe näher zu bringen. Insofern besteht die Möglichkeit, dass einzelne Definitionen wissenschaftlichen Standards nicht zur Gänze entsprechen.
- Prognose
- Panelerhebung
- Population
- Primärdaten