Durchschnittseinkommen in Deutschland bis 1989
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Parallele Entwicklung in der DDR
Parallel zur Bundesrepublik wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die DDR gegründet. Das monatliche Durchschnittseinkommen in der DDR betrug 1949 rund 290 DDR-Mark und wuchs in den Jahren des Bestehens konstant und erreichte im Jahr 1989 rund 1.300 DDR-Mark. Allerdings hatten sich deutlich die Nachteile des sozialistisch-planwirtschaftlichen Systems der Bundesrepublik gezeigt, denn im Vergleich waren die Löhne in der Bundesrepublik erheblich mehr gestiegenVorangegangene Entwicklung in Kaiserreich und Weimarer Republik
Im Kaiserreich war das durchschnittliche Bruttoarbeitseinkommen durchgehend gestiegen: Im Jahr 1891 verdiente ein Arbeitnehmer im Deutschen Kaiserreich durchschnittlich 700 Reichsmark im Jahr, bzw. rund 58 Reichsmark im Monat. Zum Ende des Ersten Weltkrieg 1918 betrug das jährliche Durchschnittseinkommen mehr als 1.700 Reichsmark bzw. monatlich 143 Reichsmark.Auch in der Weimarer Republik entwickelte sich das jährliche Einkommen nach Überwindung Hyperinflation der frühen 20er Jahre gut, dieser Entwicklung wurde jedoch mit der Weltwirtschaftskrise ein Ende gesetzt.
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