Nettowerbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger in Deutschland bis 2023
Laut dem Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e. V. (ZAW) lagen die Nettowerbeeinnahmen der erfassbaren Werbeträger in Deutschland im Jahr 2023 bei knapp 25,9 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert entsprach dies einem Plus von 0,7 Prozent.
Digitaler Werbemarkt erzielt in Deutschland die höchsten Einnahmen
Von allen Werbeträgern in Deutschland lagen die Nettowerbeeinnahmen in den Bereichen Search und Display Ads, also der Suchmaschinenwerbung und digitalen Displaywerbung, am höchsten. In Summe erzielten diese Einnahmen in Höhe von rund 11,5 Milliarden Euro. Das Fernsehen, welches noch bis 2019 der Werbeträger mit den höchsten Werbeeinnahmen war, folgte auf Platz drei. Neben der Fernsehwerbung ist auch im Printbereich ein deutlicher Abwärtstrend zu beobachten. Die Nettowerbeeinnahmen aus anderen klassischen Werbekanälen wie Radio- oder Kinowerbung stagnieren.
Weltweiter Vergleich der Werbeausgaben
Die globale Werbebranche steigt kontinuierlich an: zwischen 2024 und 2029 wird prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben um 270 Milliarden Euro auf 1,3 Billionen Euro ansteigen werden. Doch, ähnlich wie in Deutschland, profitieren nicht alle Werbeformate von dieser positiven Entwicklung. Mehr als zwei Drittel dieser Werbeausgaben flossen zuletzt in den Online-Werbemarkt. Mit Investitionen in Höhe von knapp 391 Milliarden Euro, führen die USA aktuell die Liste der Länder mit den höchsten Werbeausgaben an. China folgt mit rund 214 Milliarden Euro auf Platz zwei. Deutschland rangiert hinter dem Vereinigten Königreich und Japan auf dem fünften Platz.
