07.04.2024 IKK classic, brand eins und Statista präsentieren die 7. Ausgabe von „Gesundheit in Zahlen“ mit Fokus auf Inklusion und aktuellen Gesundheitstrends
Hamburg, Deutschland. Die Förderung von Inklusion und sozialer Teilhabe ist eine zentrale Herausforderung für unsere Gesellschaft, der sich das Bundesgesundheitsministerium mit seinem „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ verpflichtet hat. Wie sieht es mit dem Fortschritt auf diesem entscheidenden Gebiet aus? Welchen Barrieren und Formen der Ausgrenzung sehen sich Menschen im Gesundheitswesen, im Alltag und am Arbeitsplatz gegenüber? Sind Unternehmen bereits ausreichend inklusiv, oder besteht hier noch erheblicher Nachholbedarf?
Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, hat die IKK classic in Zusammenarbeit mit dem renommierten Wirtschaftsmagazin brand eins und Statista eine repräsentative Umfrage mit über 2.000 Teilnehmenden durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden erstmals in der aktuellen Ausgabe von „Gesundheit in Zahlen“ veröffentlicht und legen offen, dass trotz erkennbarer Fortschritte auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft weiterhin signifikante Barrieren und Exklusion vorherrschen. Besonders erschreckend: Ein Viertel der Teilnehmenden in Deutschland berichten von Barrieren und Ausgrenzung – bei den 18- bis 29-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei 41 Prozent.
Diskriminierung: Alter, Einkommen und weitere Faktoren
Die Studie identifiziert als häufigste Diskriminierungsgründe das Alter und das Einkommen (beide 32 Prozent), gefolgt von Geschlecht (25 Prozent) und ethnischer Herkunft (23 Prozent). 20 Prozent gaben an, dass Religion sowie körperliche oder geistige Beeinträchtigungen zu Ausgrenzung führen.
Brennpunkt Arbeitswelt und Gesundheitssystem: Wo Ausgrenzung spürbar ist
Besonders im Gesundheitswesen und im Arbeitskontext sind die Zahlen bedenklich: 31 Prozent erleben im Gesundheitswesen Ausgrenzung, und im Arbeitsumfeld sind es sogar 51 Prozent. Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitenden sind gesetzlich dazu verpflichtet, Menschen mit Behinderung entsprechend der Betriebsgröße einzustellen, was die Wichtigkeit von Inklusion unterstreicht – sowohl aus ethischer als auch aus wirtschaftlicher Perspektive.
Inklusion im Handwerk: Eine Bestandsaufnahme
Die Ausgabe „Gesundheit in Zahlen Nr. 7“ enthält außerdem ein Spezial zum Thema Inklusion im Handwerk. Mit über einer Million Unternehmen und etwa 5,6 Millionen Arbeitenden ist das Handwerk eine tragende Säule der Wirtschaft. Hier zeigt die Umfrage unter 650 Handwerksbeschäftigten, dass bereits 63 Prozent der Arbeitsplätze barrierefrei sind und 38 Prozent der Befragten ihre Betriebe als fortschrittlich in Bezug auf Inklusion wahrnehmen.
Darüber hinaus liefert „Gesundheit in Zahlen Nr. 7“ einen detaillierten Einblick in den Gesundheitszustand der Bevölkerung, Entwicklungen im Gesundheitssektor und aktuelle Trends im Bereich Digital Health.
Die aktuelle Ausgabe der „Gesundheit in Zahlen“ steht ab sofort zum Download bereit.
Ein Printexemplar kann unter presse@ikk-classic.de bestellt werden.
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Die IKK classic ist mit rund drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat mehr als 7.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt über 13 Milliarden Euro.
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